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Freie Wähler

Freie-Wähler nicht mit "Masse" auf dem Stimmzettel sondern mit nur 4 Kandidaten für ihre Klasse

Wolfgang Risch (Bild: K. Wortelkamp)

Auf dem Stimmzettel bieten die freien Wähler keine "Masse". Sie bieten der "Klasse der freien Wähler" nur vier Kandidaten zur Wahl an. Drei Männer und eine Frau. Vier Kandidaten mit Klasse? Das werden die Wähler entscheiden. Ohne Wahlkampf und ohne spezielles Programm tritt die in Umkirch neu gegründete Freie Wählervereinigung an. Hauptmotto der "Rebellen-Liste" ist es, die BürgerInnen nicht belügen zu wollen und so dem Misstrauen in die Politik aktiv ein Gegenbeispiel zu sein. 

Auch in Umkirch gibt es jetzt eine Freie Wähler-Liste, die der ehemalige SPD-Gemeinderat Wolfgang Risch gegründet hat. Er ist auch der Fraktionsvorsitzende. Es gibt vier KandidatInnen, auf die bis zu drei Stimmen kommen dürfen, weil die Liste die Maximalzahl von 14 KandidatInnen nicht ausnutzt. Risch sagt, er habe die Liste ins Leben gerufen, weil ihn keine Partei nach einer weiteren Kandidatur gefragt habe – Risch ist kein SPD-Mitglied. Er habe aber weiter im Gemeinderat aktiv sein wollen und habe innerhalb von ein paar Tagen seine MitstreiterInnen beisammen gehabt. Die Liste hat das jüngste Durchschnittsalter.

Die Liste:

1) Wolfgang Risch (40), Feinmechaniker, bezeichnet sich als „Rebell“. Er wolle sich für das Gemeinwohl einsetzen und zwar als „Normalsterblicher“, der den Gemeinderat nicht dazu benutzen wolle, sich zu profilieren. Er hält den jetzigen Gemeinderat für weltfremd. Besonders die Jugendlichen sieht er als ungelöstes Problem. „Ich habe 9 Jahre das Clubheim des VfR betrieben und gesehen, was da abgeht beim Jugendzentrum und auf dem Schulhof.“ Mit Reden allein sei es da nicht getan. Man müsse mehr durchgreifen, auch mal die Polizei holen, Strafen verhängen oder den Jugendlichen einen Besen in die Hand drücken, damit sie ihren Müll und die von ihnen verursachren Zerstörungen selbst beseitigen.
Ein Programm wollen er die anderen nicht aufstellen, weil diese Wahlprogramme immer verlogen seien und er die Leute nicht anlügen wolle. „Ich schwätze direkt mit den Leuten und zwar das ganze Jahr über“, sagt Risch.

2) Lars Beiter, (23), Steuerfachangestellter, Betreuer im Fußballverein,
3) Ralf Krause (53), Koch im "Brünnele",
4) Katrin Gassenbauer (23), veterinärmedizinisch-technische Assistentin, aktiv im Musikverein,  haben kein spezifisches Programm. Sie sagen, sie wollten die Leute nicht anlügen, nichts versprechen, was sie nicht halten könnten. Sie seien das ganze Jahr über da und nicht nur kurz vor der Wahl "zum Hände schütteln". Sie wollten generell etwas für Umkirch tun und seien nicht auf einzelne Punkte fixiert. Wahlkampf würden sie nicht machen, weil sie keine Sponsoren für Flyer, Plakate etc. hätten. 

Autor:  K. Wortelkamp (Umkircher Nachrichten, Artikel-Nr. 251 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 26.04.2009 14:48.

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Katrin Gassenbauer (Bild: privat)  

Lars Breiter (Bild: privat)  

Ralf Krause (Bild: privat)  
 

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