Höhepunkt im Festkalender: Weinfest Kaiserstuhl + Tuniberg in Breisach

Zweifellos wird das Weinfest Kaiserstuhl/ Tuniberg, das seit dem Jahr 1968 alljährlich auf dem Weinfestgelände in Breisach gefeiert wird, auch in einem für die Europastadt nicht gerade festarmen Jahr den glanzvollen Höhepunkt bilden. Neben dem Weindorf der beteiligten Winzergenossenschaften gibt es wie in jedem Jahr einen Rummelplatz mit Klassikern wie Riesenrad und Autoscooter, eine Einkaufsmeile entlang der Josef- Bueb- Straße sowie den kulinarischen Marktplatz mit zahlreichen Speisenangeboten und Bier für unbelehrbare Weinmuffel. Eröffnet wird das Weinfest mit der Krönung der Bezirksweinprinzessin 2010/ 2011 durch die Badische Weinkönigin Marion Meyer. In einem festlichen Umzug entlang der Rhein- und Josef- Bueb- Straße ziehen die Weinhoheiten mit den örtlichen und regionalen Honoratioren/Innen auf dem Festgelände ein. Die Breisacher Festspiele laden am Eröffnungsabend zu einer abendlichen Sondervorstellung des Kinderstücks „Die Kleine Meerjungfrau“ auf die Festspielbühne ein. Um 22 Uhr zieht das Feuerwerk über dem Rhein alle Jahre wieder junge und alte Festbesucher in seinen Bann. An allen vier Festtagen gibt es musikalische Unterhaltung fast rund um die Uhr. Von Blasmusik bis Tanzmusik ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei. Für die kleinsten Besucher gibt es am Samstag wie am Sonntag ab 14 Uhr eine Kinderbetreuung, damit die Veranstaltung auch für ihre jüngsten Besucher nicht langweilig wird. Herausragend präsentiert sich das Weinfest alljährlich auch in Sachen Verkehrsführung, Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung. Durch ein intelligentes Parkleitsystem geführt, haben Besucher, die mit dem Auto anreisen wollen, die Möglichkeit ihr „heiligs Blechle“ auf dem weiträumigen Gelände des Badischen Winzerkellers vor den Toren der Stadt stehen zu lassen und von dort kostenlos mit dem „Badenova- Bähnle“ auf das Festgelände zu fahren. Das Bähnle macht übrigens auch am Bahnhof halt und nimmt Fahrgäste der Breisgau- S- Bahn mit. Für ungetrübten und zumindest straßenverkehrstechnisch ungefährlichen Alkoholgenuss sorgen die zahlreichen Weinfest- Sonderbusse, die von vielen Orten auch aus dem benachbarten Elsass auf das Weinfestgelände fahren und eine sichere Heimreis bis spät in die Nacht garantieren. Und dies zum Preis von nur drei Euro pro Person. Moderate Preise und eine Weinprobenerstversorgung verspricht auch die im letzten Jahr eingeführte „Sürpfel- Karte“. Zum Preis von 8 Euro dürfen fünf verschiedene Weine verkostet werden, zu denen auf der Karte allerlei Wissenswertes zu lesen ist. Die "Sürpfel- Karte" gibt es bei der Breisach- Touristik und bei den Glasverkaufsständen auf dem Festgelände. Einzelheiten zu den Buslinien sowie alles Wissenswerte rund um das Weinfest, seine Geschichte und das ausführliche Programm 2010 mit zahlreichen Veranstaltungshinweisen und Konzertterminen gibt es im Internet unter www.weinfest-breisach.de.